Im Vordergrund der Chanukka-Leuchter, dahinter die Nazi-Flagge: Das Foto aus dem Jahr 1931 hat die Frau des damaligen Kieler Rabbis, Rachel Posner, gemacht. Es zeigt den Blick aus ihrer Wohnung in Kiel – mitten im Herzen von Kiel sah sie das Grauen des Dritten Reiches kommen.
Wie erinnern wir uns heute an den Holocaust? Welche neuen Formen des Gedenkens braucht es? Das ikonische Foto von Rachel Posner ist aufgeladen mit möglichen Antworten auf solche Fragen. Gemeinsam mit den Kieler Nachrichten wird der Freundeskreis Yad Vashem den Channukka-Leuchter in seine Heimatstadt zurückholen, um neue Brücken zwischen dem Damals und dem Heute zu bauen.
Im Zentrum des großen Themen- und Aktionspakets "Licht zeigen" steht der Leuchter der Posners, der heute ein Exponat in Yad Vashem ist und dadurch eine direkte Verbindung zu Kiel schafft. Folgen Sie uns in den nächsten Wochen auf den Spuren der Posners nach Israel, entdecken Sie heutiges jüdisches Leben in Kiel, und machen Sie schließlich mit bei der Aktion „Licht zeigen“: für eine Stadt, die zu ihrer Geschichte steht und daraus Lehren zieht für eine Zukunft mit weltoffenen Menschen, die Freiheit und Vielfalt als hohes Gut einer modernen Gesellschaft schätzen und verteidigen.
Gefördert wird das Projekt durch das Auswärtige Amt.
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