„Heute arbeiten bei Vivantes mehr als 19.000 Menschen mit Wurzeln in mehr als 120 Ländern und den unterschiedlichsten religiösen und nicht-religiösen Bekenntnissen. Wir betrachten diese Vielfalt als etwas Wertvolles und sind stolz darauf. Alle diese Menschen arbeiten jeden Tag und jede Nacht hart für die Gesundung unserer Patientinnen und Patienten – ungeachtet derer Herkunft, Religion oder Nationalität. Dieses Erbe wurde uns auch von Dr. Hermann Zondek, Arzt am Urban, weitergegeben. Wir halten es hoch."
Mit diesen Worten eröffnete Johannes Danckert, Vorsitzender der Geschäftsführung von Vivantes, die Installation „ZONDEK – Arzt Am Urban“ im Klinikum Am Urban in Berlin-Kreuzberg. Die künstlerische Arbeit der renommierten Künstlerin Romy Blümel erzählt eindrucksvoll die Geschichte des Klinikums und ihres ehemaligen Ärztlichen Direktors Professor Hermann Zondek, der das Urban Klinikum bis zu seiner Vertreibung 1933 leitete. Es sprachen außerdem der Ärztliche Direktor des Klinikums, Ahmed Magheli, und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn AG, Dr. Richard Lutz. Besonders eindrucksvoll war das Gespräch zwischen Dr. Christina Stresemann, Enkeltochter von Gustav Stresemann, und Dr. Stefan Wolff, moderiert von Kai Diekmann, dem Vorsitzenden des Freundeskreises Yad Vashem. Zum Abschluss führte die Kuratorin Ruth Ur in die Ausstellung ein und betonte die Bedeutung, Erinnerungskultur an neuen Orten zu erproben.
Die Installation ist eine Initiative des Freundeskreises Yad Vashem in Zusammenarbeit mit Vivantes – Netzwerk für Gesundheit GmbH, gefördert durch die Deutsche Bahn und das Bundesministerium der Finanzen. Ein herzlicher Dank an alle Unterstützer, die dieses einzigartige Projekt ermöglicht haben.
Die Ausstellung ist vom 5. September bis 31. Dezember 2024 im Foyer des Vivantes Klinikums Am Urban in Berlin-Kreuzberg (Dieffenbachstr. 1, 10967 Berlin) zu sehen.
Foto: Gregor Matthias Zielke
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